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SICHERHEITSAUDIT.

Sicherheitsaudit - für Außerortsstraßen und Ortsdurchfahrten.


Der Bundesminister für Verkehr-, Bau- und Wohnungswesen hat mit allgemeinen Rundschreiben am 13.08.2002 die Empfehlungen für das Sicherheitsaudit von Straßen, Ausgabe 2002 (ESAS 2002) eingeführt. Die Straßenbauverwaltungen der Länder haben zwischenzeitlich das Sicherheitsaudit für die von ihnen verwalteten Straßen verbindlich eingeführt.

Wozu dient das Sicherheitsaudit für Straßen?

Das Sicherheitsaudit dient dazu, frühzeitig – bereits in der Planungsphase – Sicherheitsdefizite bei Neu-,
Um- und Ausbau von Straßen zu erkennen und aufzuzeigen. Die systematische Anwendung des Sicherheitsaudits ab der Vorplanung bewirkt, daß die geplante Verkehrsanlage den Bedürfnissen aller Verkehrsteilnehmer (motorisierten und nicht motorisierten) im Hinblick auf die Verkehrssicherheit gerecht wird, um Unfallgefahren möglichst zu vermeiden bzw. gering zu halten.

Wer führt Sicherheitsaudits durch?

Sicherheitsaudits für Straßen werden von internen (Verwaltung) oder externen (privaten) Auditoren bzw.
Auditorenteams durchgeführt. Die Auditoren müssen über vertiefte Kenntnisse und mehrjährige
Erfahrungen sowohl im Entwurf als auch in der Beurteilung der Verkehrssicherheit von Straßenverkehrsanlagen verfügen und sich durch Schulungen ständig weiterbilden. Die Qualifikation der Auditoren muß im Rahmen eines Zertifkates an der Bauhaus Universität Weimar nachgewiesen und alle drei Jahre rezertifiziert werden.

Welchen Nutzen hat das Sicherheitsaudit?

Der langfristige Nutzen liegt in sicheren Verkehrsanlagen mit möglichst geringen Unfallgefahren. Der kurzfristige Nutzen liegt in einer Sensibilisierung der auftragnehmenden Planer und einer generellen Qualitätsverbesserung der beauftragten Planungsleistungen.

Was kostet ein Sicherheitsaudit, wie hoch ist der zeitliche Aufwand?

Generell sind die die Kosten, die durch ein Sicherheitsaudit entstehen, verglichen mit den Planungs- und Baukosten einer Maßnahme sehr gering. Sie richten sich im Wesentlichen nach dem Zeitbedarf, der je nach Umfang der Maßnahme mit vier bis acht Arbeitstagen angesetzt werden kann.

Unser Mitarbeiter Herr Göller hat am 19.01.2005 erfolgreich die Zertifizierung zum „Externen Auditor für Außerortsstraße und Ortsdurchfahrten" an der Weiterbildungsakademie der Bauhaus-Universität Weimar bestanden und hat am 28.10.2013 an der Bergischen Universität Wuppertal die Module „Hauptverkehrs- und Erschließungsstraßen“ erfolgreich absolviert.

Herr Göller auditiert bundesweit und ist in Bayern einer der wenigen zertifizierten externen Auditoren. Seit Ende Januar 2007 nahm Herr Göller an den damaligen Fortbildungsveranstaltungen „Sicherheitsaudit“ der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Inneren u.a. als Dozent teil.

Seit 2007 nimmt Herr Göller (u.a. als Dozent) an diversen Fortbildungsveranstaltungen zu den Themen "Sicherheitsaudit" und "barrierefreie Gestaltung von Verkehrsanlagen" teil.


Kontakt: Goeller(at)hoehnen-partner.de



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